Die Vorfahren des Islandpferdes waren keltische und germanische Ponys, die von den ersten Siedlern Mitte des 9. Jahrhunderts auf die Insel gebracht wurden.

Seit dem 13. Jahrhundert wurden keine Pferde mehr nach Island eingeführt, so dass sich die Rasse ungestört entwickeln konnte. Jahrhunderte gab es kein Interesse an den kleinen Pferden von der Insel.

Erst in den 1950er Jahren wurden Isländer als Reitpferde auf den europäischen Kontinent exportiert, wo sie von der gerade aufkeimenden Freizeitreiterbewegung begeistert aufgenommen wurden.

Erhard´s Isi´s 2011

Seine Popularität verdankt das Islandpferd vor allem seiner Vielseitigkeit.

Durch seine bequeme Spezialgangart „Tölt“, seine Ausdauer und Zähigkeit ist das Islandpferd besonders als Wanderreitpferd geeignet. Insbesondere auf langen Ritten zeigen sich seine Qualitäten.

Richtig erzogen sind Isländer perfekte Geländepferde. Ihre Trittsicherheit ist legendär. Deshalb sind sie besonders beliebt bei Reitern, die auf Wanderritten die Nähe zur Natur und zu ihrem Pferd genießen.

Islandpferde sind kräftig, robust und temperamentvoll.

Aber die Rasse hat auch sanfte Vertreter, die für Kinder, Behinderte und Reitanfänger geeignet sind.

Mit der richtigen Ausbildung kann das Islandpferd an fast jede Nutzung angepasst werden.

Früher war es ein Arbeitstier und wurde für Transporte und Reisen in den unwegsamen Gegenden Islands benutzt. Die Arbeit war hart und das Futter aufgrund der klimatischen Bedingungen oft knapp.

                                                                                                                           

                                                                                                          (Quelle: Internet)